Paul Hoyningen-Huene ist emeritierter Professor für Philosophie an der Leibniz Universität Hannover (Deutschland) und Dozent für Wirtschaftsphilosophie am Institut für Volkswirtschaftslehre der Universität Zürich (Schweiz).
Er promovierte 1975 in theoretischer Physik, bevor er zur Wissenschaftsphilosophie wechselte. Von 1984 bis 1985 war er Gastwissenschaftler am Massachusetts Institute of Technology, Department of Linguistics and Philosophy, bei Professor T.S. Kuhn, und von 1987 bis 1988 Senior Visiting Fellow am Center for Philosophy of Science der University of Pittsburgh.
Seine Forschungsschwerpunkte sind die Dynamik wissenschaftlicher Theorieänderungen, insbesondere Kuhn, Feyerabend und Inkommensurabilität, die Natur der Wissenschaft, Reduktion und Emergenz, Wissenschaftsethik, Metaethik, die Philosophie der Logik, der Physik, der Biologie, der Geschichte, der Psychologie und der Wirtschaft sowie die Philosophie des Fußballs.
Hoyningen-Huene ist vor allem bekannt für seine Bücher Reconstructing Scientific Revolutions: Thomas Kuhn’s Philosophy of Science (University of Chicago Press, 1993), Formal Logic: A Philosophical Approach (Pittsburgh University Press, 2004) und Systematicity: The Nature of Science (Oxford University Press, 2013).